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Tabak Erhitzer | IQOS, PLOOM, glo


Tabakerhitzer – kurz vorgestellt

Wer das Ritual einer Zigarette nicht ganz aufgeben möchte, aber den typischen Qualm satt hat, landet früher oder später bei Tabakerhitzern. Diese hand­lichen Geräte bringen kleine Tabak­sticks nur so weit auf Temperatur, dass Aroma und Nikotin heraus­kommen – verbrannt wird dabei nichts. Der Effekt: Dampf statt Rauch und damit deutlich weniger Schadstoffe.

In einem Satz erklärt:

Ein Tabakerhitzer erhitzt Tabak, ohne ihn zu verbrennen, und liefert so Nikotin und Geschmack ganz ohne Teer oder Kohlen­monoxid.

So funktioniert das Ganze

Jede Marke hat ihre eigenen Sticks – bei IQOS heißen sie HEETS oder TEREA, Glo setzt auf NEO, Ploom auf EVO. Egal wie sie heißen: Der Tabak wird im Gerät auf circa 250–350 °C erwärmt. Dabei entsteht ein feiner Dampf (Aerosol), den man wie bei einer Zigarette inhaliert – nur eben ohne lodernde Glut.

Was landet wirklich im Pod?

Ein Stick enthält Tabak, Nikotin und Aromastoffe. Die Hitze löst alles daraus, ohne dass etwas verkokelt.

Gesundheit – was sagt die Forschung?

Eine herkömmliche Zigarette bringt laut WHO mehr als 7 000 schädliche Stoffe mit, darunter Klassiker wie Teer und Kohlen­monoxid. Bei Tabakerhitzern fallen dank der geringeren Temperatur 90–95 % dieser Stoffe weg. Studien deuten deshalb auf ein merklich geringeres Risiko für Lunge, Herz und Gefäße hin – ganz ungefährlich ist Nikotin natürlich trotzdem nicht.

Weniger schädlich – ja oder nein?

Verglichen mit Zigaretten: eindeutig ja. Verglichen mit ganz ohne Nikotin: natürlich nicht.

Kann das beim Aufhören helfen?

Viele Raucher schwören auf Tabakerhitzer, weil sie das „Ziehen-und-Aus­pusten“-Gefühl behalten, dabei aber weniger Schadstoffe einatmen. Wer den letzten Schritt – nämlich den kompletten Nikotin­verzicht – (noch) nicht gehen will, findet hier einen Zwischen­weg. Ob das beim endgültigen Ausstieg hilft, hängt am Ende aber von der eigenen Motivation ab.

Entwöhnungs­hilfe oder Ersatzdroge?

Beides möglich. Für manche ein Sprungbrett, für andere der neue Dauer­begleiter mit weniger Risiko.

Marken, die den Ton angeben

  • IQOS: Platzhirsch mit den bekannten HEETS- und TEREA-Sticks.
  • Glo: Preislich oft günstiger, dazu die NEO- und VEO-Sticks in vielen Sorten.
  • Ploom: Setzt auf EVO-Sticks und eine eigen­ständige HeatFlow™-Technik.
Gibt’s noch mehr?

Ja, aber diese drei machen aktuell den größten Teil des Marktes aus – vor allem, was Zubehör und Geschmacks­vielfalt angeht.

Kosten – lohnt sich der Umstieg?

Das Gerät selbst kostet je nach Modell grob 30 – 200 €. Die Sticks liegen unterhalb des Preises einer Schachtel Zigaretten. Wer jeden Tag raucht, kann damit aufs Jahr gerechnet locker einige Hundert Euro sparen – im Schnitt reden wir von 700 bis 1 800 €.

Rechnet sich das wirklich?

Ja, vorausgesetzt man bleibt bei Sticks und greift nicht doch wieder zur herkömmlichen Schachtel.

Was sagt das Gesetz?

Tabakerhitzer sind in Deutschland erlaubt. Seit 1. Januar 2024 dürfen Tabak­produkte allerdings kein „charakteristisches Aroma“ mehr haben. Betroffen sind also Sticks, die etwa stark nach Vanille, Menthol & Co. schmecken – Naturtabak bleibt okay.

Darf ich meinen Vanille-Stick noch kaufen?

Leider nein, sobald er unter das Aroma­verbot fällt.

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